Geschichten über Gene

DNA-Analyse

Sie können viel von Ihrer DNA lernen und davon, wie Ihr Körper auf Mikronährstoffe in den Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln reagiert, die wir zu uns nehmen, sowie von den Aktivitäten, die wir unternehmen, um fit zu bleiben. Hier erfahren Sie mehr über die Erkenntnisse, die wir Ihnen bieten, wenn Sie Ihren DNA-Test bei uns durchführen. Unsere Analyse konzentriert sich auf Ernährung, Fitness, Wohlbefinden und den allgemeinen Lebensstil, was Ihnen helfen kann, Ihre Gesundheit bestmöglich zu optimieren. Wir diagnostizieren keine Krankheiten oder schweren Erkrankungen.

Salz

Salz ist lebensnotwendig und muss dem Körper täglich über die Nahrung zugeführt werden. Zu viel Salz in der Nahrung kann jedoch zu erhöhtem Blutdruck führen. Je mehr Salz im Körper ist, desto mehr Flüssigkeit benötigt der Körper. Steigt die Salzaufnahme, wird den Zellen das benötigte Wasser entzogen. Um das Salz so schnell wie möglich über die Nieren aus dem Blut zu spülen, erhöht der Körper den Blutdruck. Dieser Effekt ist bei bestimmten genetischen Typen besonders stark. Daher kann es sinnvoll sein, die Salzaufnahme aus der Nahrung zu reduzieren.

Schwermetalle

Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Cadmium sind ein integraler Bestandteil der Umwelt und werden täglich von jedem Menschen über die Nahrung oder die Haut aufgenommen. Daher ist es wichtig, dass der Körper diese Schadstoffe bindet und unschädlich macht. Diese Aufgabe übernehmen verschiedene Entgiftungsgene. Wenn diese Gene jedoch nicht richtig funktionieren, können sie ihre Aufgabe nicht ausreichend erfüllen und die erhöhte Belastung mit Schwermetallen kann die Gesundheit gefährden.

Koffein

Kaffee ist seit Jahrhunderten eines der beliebtesten Getränke der Welt. Zahlreiche Studien haben bereits gezeigt, dass ein moderater Kaffeekonsum viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Dies wird jedoch auch durch die Genetik bestimmt. Kaffee enthält viele verschiedene Inhaltsstoffe. Zum Beispiel kann es unseren Körper mit einem hohen Anteil an Antioxidantien versorgen, die die Zellen vor schädlichen Radikalen schützen. Es enthält auch ungesundes Koffein, das im Körper durch das CYP1A2-Gen abgebaut wird. Eine häufige genetische Variation kann diesen Abbau verlangsamen, was sich auf Ihre Gesundheit auswirken kann.

RDA

Eine persönliche empfohlene Tagesdosis (RDA) auf der Grundlage von DNA-Tests bietet immense Vorteile bei der Anpassung der Nährstoffzufuhr an die individuellen Bedürfnisse. Durch die Nutzung genetischer Informationen können RDAs genau auf die individuelle genetische Ausstattung einer Person abgestimmt werden, wodurch die Gesundheitsergebnisse auf eine Weise optimiert werden, wie dies bei generischen RDAs nicht möglich ist. Eine personalisierte empfohlene Tagesdosis kann die Nährstoffaufnahme und -verwertung verbessern. DNA-Tests können genetische Variationen aufdecken, die sich darauf auswirken, wie effizient der Körper bestimmte Nährstoffe verarbeitet. Mit diesen Informationen können die RDAs an diese Variationen angepasst werden, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten

Cholesterin

Cholesterin ist ein lebenswichtiges Blutfett und ein wichtiger Baustein für zahlreiche Stoffwechselvorgänge. Es wird zwischen „gutem“ (HDL) und „schlechtem“ (LDL) Cholesterin unterschieden. Cholesterin wird sowohl vom Körper selbst produziert als auch über die Nahrung aufgenommen. Die Menge ist entscheidend, denn schlechte Cholesterinwerte gehen mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen einher. An der Regulierung des Cholesterinspiegels sind mehrere Gene beteiligt, die durch genetische Variationen in ihrer Funktion beeinträchtigt sein können.

Triglyzeride

Triglyceride (wie Cholesterin) gehören zu den Blutfetten und sind als Energiespeicher für den Körper unverzichtbar. Wenn die Bausteine für Triglyceride in der Nahrung erhöht werden, produziert der Körper einen Überschuss an Triglyceriden. Ein übermäßiger Verzehr von Nahrungsfetten kann daher zu erhöhten Triglyceridwerten führen, was sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken kann. Bei manchen Menschen können genetische Variationen jedoch auch zu erhöhten Triglyceridspiegeln führen.

Omega-3

Omega-3-Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des menschlichen Körpers. Sie besitzen nicht nur viele andere positive Eigenschaften, sondern können auch die Herzgesundheit verbessern. Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen können, indem sie den „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegel senken und das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Dieser Effekt kann jedoch durch eine genetische Variation des APOA1-Gens verändert werden.

Homocystein

Homocystein ist eine Substanz, die beim Abbau von Proteinen im Körper produziert wird. Da Homocystein ein potentes Zytotoxin ist, muss es schnell abgebaut werden, wofür die Vitamine B6, B12 und Folsäure wichtig sind. Ein Teil dieses Mechanismus betrifft das MTHFR-Gen. Häufig auftretende genetische Variationen können jedoch dazu führen, dass dieses Gen nicht richtig funktioniert und somit der Abbau von Homocystein eingeschränkt wird. In vielen Fällen führt dies zu einem erhöhten Homocysteinspiegel im Blut.

Vitamin B2

Vitamin B2 ist nicht nur für die Energieversorgung der Zellen unverzichtbar, sondern unterstützt auch das MTHFR-Gen beim Abbau von Homocystein. Erhöhte Homocysteinwerte sind mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen verbunden. In Kombination mit den richtigen Genen kann Vitamin B2 diesen Wert senken.

Calcium

Calcium ist ein wichtiger Mineralstoff, der über die Nahrung aufgenommen wird. Eine ausreichende Menge an Calcium fördert nicht nur die Stabilität und Festigkeit der Knochen, sondern spielt auch eine Rolle bei anderen wichtigen Körperfunktionen. Eine häufige genetische Variation im LCT-Gen kann zu einer verminderten Kalziumaufnahme aus der Nahrung führen. Infolgedessen fällt der Körper zurück und nutzt seine Reserven im Skelett, wodurch die Gesundheit der Knochen beeinträchtigt wird. Eine erhöhte Aufnahme von kalziumreichen Lebensmitteln kann diesem Effekt entgegenwirken.

Vitamin D

Vitamin D kann vom Körper mit Hilfe von Sonnenstrahlung produziert, aber auch über die Nahrung aufgenommen werden. Neben zahlreichen wichtigen Aufgaben steuert Vitamin D die Aufnahme von Calcium und führt zu gesunden Knochen. Damit Vitamin D wirksam ist, muss es zunächst in seine aktive Form umgewandelt werden und an den Vitamin-D-Rezeptor (VDR) binden. Dieser Rezeptor kommt in fast jeder Körperzelle vor und kann seine gesundheitsfördernden Aufgaben nur in gebundener Form erfüllen. Genetische Variationen können die Struktur des Rezeptors verändern.

Laktose

Laktose — auch Milchzucker genannt — ist in Milch und Milchprodukten wie Käse, Joghurt und Butter, aber auch in vielen Fertiggerichten enthalten. Es gibt ein Gen, das beeinflusst, ob Ihr Körper genug von dem Enzym Laktase produziert, das für den Abbau von Laktose im Darm benötigt wird. Dieses Gen kann Sie darüber informieren, ob Sie kein erhöhtes oder ein sehr hohes Risiko für eine Laktoseintoleranz haben.

Gluten

Gluten hilft Lebensmitteln, ihre Form beizubehalten, indem es als Klebstoff wirkt, der sie zusammenhält. Es sorgt auch für Elastizität, sodass Brot aufgehen kann und glutenhaltigen Lebensmitteln eine zähe Struktur verleiht. Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sollten dies jedoch vermeiden. Es wurden zwei Gene identifiziert, die beeinflussen, wie Ihr Körper auf Gluten in Ihrer Ernährung reagiert. Wenn diese beiden Gene zusammen analysiert werden, können Sie Aufschluss darüber geben, ob Sie ein niedriges oder kein Risiko haben, ein moderates Risiko oder ein hohes Risiko haben und ob die Voraussetzung für eine Glutenunverträglichkeit besteht.

Freie Radikale

Bei der Umwandlung von Energie entstehen schädliche Nebenprodukte, sogenannte freie Radikale. Diese zerstören Zellen und fördern den Alterungsprozess. Der Körper verfügt jedoch über ein System, um diese freien Radikale zu neutralisieren und unschädlich zu machen. Dieser Schutz wird durch mehrere Gene gesteuert. Häufige Genvariationen können diese Funktion jedoch beeinträchtigen und den oxidativen Stress erhöhen.

Selen

Das GPX1-Gen hilft, freie Radikale zu binden und zu neutralisieren. Um diese Funktion zu erfüllen, benötigt das Gen eine ausreichende Menge an Selen. Aufgrund einer genetischen Variation ist die Fähigkeit, Selen zu binden, jedoch schlechter. Infolgedessen bietet das GPX1-Gen einen geringeren Schutz vor freien Radikalen.

Coenzym Q10

Coenzym Q10 gilt als starkes Antioxidans. Es wird über die Nahrung aufgenommen und schützt vor freien Radikalen. Coenzym Q10 ist eine wichtige Substanz, die den Körper vor toxischen Substanzen, den sogenannten freien Radikalen, schützt. In seiner ursprünglichen Form ist Q10 jedoch nicht wirksam. Es muss erst im Körper in seine aktive Form umgewandelt werden, bevor es freie Radikale neutralisieren kann. Ein bestimmtes Gen (NQO1) ist für diese Transformation verantwortlich.

Stress

Unsere psychische Gesundheit hat einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Wenn wir nicht in der Lage sind, uns an Veränderungen anzupassen (Resilienz) und langfristig gestresst sind, kann dies unsere körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Unsere Belastbarkeit wird nicht nur von Erfahrungen beeinflusst, sondern auch von biologischen Faktoren, einschließlich unserer Gene.

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